Rezidivbehandlung

Im weiteren Verlauf der Erkrankung kann es auch nach vollständiger Entfernung des primären Tumors zu einem Wiederauftreten von Tumorgewebe im Bereich des ursprünglichen Operationsgebietes kommen. In diesem Fall, kann es möglich sein, das neu aufgetretene Tumorgewebe nach einer Vorbehandlung mittels Strahlen- oder Chemotherapie in einer erneuten Operation zu entfernt. 

Hierbei wird meistens die schon bestehende Narbe wiedereröffnet und das Tumorgewebe vorsichtig, aber möglichst vollständig von den umgebenden Strukturen entfernt. Darm- oder Bauchspeicheldrüsennähte sind hierbei oft nicht erforderlich, sodass die Komplikationsrate dieser Eingriffe häufig niedriger ist, als bei der primären Operation. 

Ist eine vollständige Entfernung des wiederaufgetretenen Tumorgewebes nicht möglich, so kann mittels einer medikamentösen Therapie das Fortschreiten der Erkrankung aufgehalten werden. Hierzu können wir sie ebenfalls im Rahmen Ihres Vorstellungsgespräches im Internationalen Pankreaskarzinomzentrum Freiburg eingehend beraten.